Trauma Intensiv - Traumafachberatung und Traumapädagogik - 5. Baustein
Therapeutische Prozesse verstehen, Beziehung professionell gestalten und Widerstände sicher begleiten. Ein praxisnaher Baustein für Beratung, Traumapädagogik und pädagogische Arbeit.
Professionelle Prozessgestaltung in der Trauma-Arbeit
Der fünfte Baustein der Trauma-Intensiv-Reihe führt in die Kernkompetenzen gelingender Beratung und traumapädagogischer Begleitung ein.
Im Zentrum steht das Verstehen des therapeutischen Prozesses: Wie entsteht Veränderung? Welche Rolle spielt Beziehung? Und wie können Fachkräfte Klientinnen und Klienten wirksam, stabilisierend und ressourcenorientiert unterstützen?
Die Fortbildung verbindet humanistische Haltung, systemische Perspektiven und lösungsorientierte Methoden – immer mit Blick auf traumapädagogische Besonderheiten.
Sie lernen, Widerstände als sinnvolle Signale zu verstehen, „Gute Gründe“ hinter Verhalten zu erkennen und Interventionen sicher in Ihr Arbeitsfeld zu übertragen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Selbstreflexion: Eigene Hürden wahrnehmen, professionelle Grenzen klären und die Wirkung des eigenen Handelns verstehen.
Dieser Baustein baut auf den vorherigen Modulen auf und schafft ein solides Fundament, um traumafachberaterisch kompetent und beziehungsorientiert zu arbeiten.
Kursinhalte im Überblick
Humanistische Grundlagen & therapeutische Haltung
- positives, humanistisches Menschenbild
- Bedeutung von Beziehung, Bindung und Loyalität im Beratungsprozess
- professionelles Rollenverständnis in Pädagogik, Beratung und Traumaarbeit
Gesprächsführung & Kommunikation
- Prinzipien gelingender Gesprächsführung
- zugewandte, klare und strukturierende Kommunikation
- personenzentrierte und systemische Perspektiven verbinden
Lösungsorientierte Beratung
- ressourcenorientierte Fragetechniken
- lösungsfokussierte Interventionen direkt für die Praxis
- hilfreiche Strategien für Alltagssituationen und Krisen
Reflexion & Selbstwahrnehmung
- eigenes Handeln reflektieren
- individuelle Hürden identifizieren und bearbeiten
- Umgang mit eigenen Reaktionen und Grenzen
Widerstände & „Der Gute Grund“
- Widerstände verstehen statt bekämpfen
- das Konzept des „Guten Grundes“ anwenden
- Loyalitäten, Schutzmechanismen und Vermeidungsverhalten erkennen
Weiterführende traumapädagogische Tools
- stabilisierende Methoden für den Beratungsalltag
- kreative und strukturierende Tools
- Transfer in verschiedene Arbeitsfelder (Kita, Schule, Jugendhilfe, Therapie, Beratung)
Voraussetzung:
Teilnahme an kulturbewusste Traumapädagogik nach Flucht und Vertreibung – 4. Baustein
weitere Infos:
www.hypnosezimmer.de
www.katrinvomhoff.de
Kurszeiten:
1. Tag: 09.00 – 16.30 Uhr
2. Tag: 08.30 – 16.15 Uhr
Bitte bringen Sie warme Wollsocken (als Hausschuhe), bequeme Kleidung und eine Schreibunterlage (Schreibbrett) mit.
Teilnehmende, deren Baustein 1 vor November 2023 stattfand, benötigen zusätzlich:
Traumafachberatung, Traumatherapie & Traumapädagogik (Junfermann Verlag, 2013), ISBN 978-87387-899-0
👉 Jetzt anmelden und traumafachberaterische Prozesskompetenz vertiefen: www.ziff.de
