Ataxie | ZiFF-Fortbildungen

Ataxie ist der medizinische Oberbegriff für Störungen der Bewegungskoordination und Haltungsinnervation. Ataxien können durch jede Erkrankung entstehen, die Organsysteme des Nervensystems betreffen, die an der Bewegungssteuerung beteiligt sind. Sie äußern sich in überschüssigen und unkontrollierten Bewegungen des Betroffenen. Eine Ataxie kann auch bei normaler Muskelkraft auftreten, ohne dass eine Lähmung (Parese) vorliegt. Häufige Ataxien sind Standataxie, Gangataxie, Rumpfataxie und Zeigeataxie. Tritt die Ataxie nur in einer Körperhälfte auf, spricht man von einer Hemiataxie. Für die Ataxie gibt es keine spezielle Therapie oder Behandlung, da eine Behandlung der Ursache der Bewegungsstörung häufig auch selbige heilt. Irreversible Ataxie, die etwa durch Multiple Sklerose oder Zerebralparese verursacht werden, können durch physische oder ergotherapeutische Maßnahmen und gegebenenfalls den Einsatz von Gehstöcken oder modifizierten Hilfsgeräten verbessert werden.

Handrehabilitation – Weiterbildung

zum Seitenanfang