Krebserkrankungen | ZiFF-Fortbildungen

Krebskrankheiten bezeichnen das unkontrollierte Vermehren von bösartigen Tumorzellen, die gute Zellen verdrängen. Somit ist die Bezeichnung Krebs ein Sammelbegriff, welcher unterschiedliche Tumorerkrankungen und Verläufe umfasst. Dabei ist Krebs nicht mit Tumoren gleichzusetzen. Ein Tumor kann auch gutartig sein, das heißt, bei der Diagnose Tumor handelt es sich nicht immer um Krebs. Der am häufigsten auftretende Krebs bei Männern ist der Prostata- und Dickdarmkrebs. Bei Frauen tritt am häufigsten Brustkrebs auf. Im Jahr 2018 sagen Experten 493.600 Krebsneuerkrankungen in Deutschland voraus. Damit wird ein stetiger Anstieg der Erkrankungen verzeichnet. Dies liegt jedoch auch daran, dass mithilfe von neuen Untersuchungsmethoden immer mehr Tumore entdeckt werden können und die Lebenserwartung der Menschen weiter ansteigt. Vor allem Rauchen und das Alter scheinen zentrale Ursachen für Krebserkrankungen zu sein.

Die Heilungs- und Überlebenschancen sind unterschiedlich. Vor allem Leukämie, Hoden-, Lippen-, schwarzen Hautkrebs und zum Teil auch Prostatakrebs können heutzutage gut behandelt werden, sofern die Diagnose in einem frühen Stadium erfolgt. Bei anderen Krebserkrankungen, wie Bauchspeicheldrüsen-, Lungen- und Speiseröhrenkrebs ist nach wie vor jedoch kein Fortschritt bezüglich der Überlebens- oder Heilungschance zu erwarten. Im Durchschnitt wird angenommen, dass das Überstehen einer Zeitspanne von 5 Jahren ein gutes Anzeichen für eine langfristige Heilung darstellt. Danach sinkt die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls im Allgemeinen drastisch.

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