Manuelle Therapie | ZiFF-Fortbildungen

Die manuelle Therapie ist eine spezialisierte Form der physikalischen Therapie, bei der der Therapeut seine Hände zur Untersuchung, Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates einsetzt. Ziel der manuellen Therapie ist es, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Funktionalität des Körpers zu optimieren. Der Therapeut verwendet seine Hände, um Gewebe zu untersuchen und zu behandeln. Dies kann Massage, Mobilisation von Gelenken, Dehnung von Muskeln und Bändern sowie andere manuelle Techniken umfassen. Durch das Abtasten und Untersuchen des Bewegungsapparates kann der Therapeut Funktionsstörungen, Bewegungseinschränkungen oder andere Probleme identifizieren. Dies ermöglicht eine gezielte und individuelle Behandlung. Die manuelle Therapie kann Gelenkmobilisationstechniken oder -manipulationen umfassen. Dies sind kontrollierte Bewegungen der Gelenke, die dazu dienen, ihre Beweglichkeit zu verbessern und eventuelle Blockaden zu lösen. Neben der Behandlung von Gelenken kann die manuelle Therapie auch Weichteiltechniken umfassen, um Muskelspannungen zu lösen, die Durchblutung zu fördern und Schmerzen zu reduzieren. Die manuelle Therapie wird oft individuell auf die Bedürfnisse und die spezifischen Probleme des Patienten zugeschnitten. Der Therapeut berücksichtigt die medizinische Vorgeschichte, die Symptome und die Untersuchungsbefunde. Die manuelle Therapie kann Teil eines umfassenderen Therapieplans sein, der auch Übungen, physikalische Therapie und andere Maßnahmen umfasst. Der Therapeut kann auch Empfehlungen für die Selbstpflege und die Fortsetzung von Übungen zu Hause geben. Manuelle Therapie wird häufig bei muskuloskelettalen Beschwerden eingesetzt, einschließlich Rücken- und Nackenschmerzen, Gelenkproblemen und Sportverletzungen. Sie kann auch bei bestimmten neurologischen Erkrankungen und anderen Zuständen hilfreich sein.

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