Synapsen | ZiFF-Fortbildungen

Als Synapse bezeichnet man den Übergangsbereich zwischen dem präsynaptischen Endknöpfchen eines Neurons und der postsynaptischen Membran einer anderen Zelle. Sie dienen der Übertragung von Erregungen von einer Zelle in die nächste. Sie sind im gesamten Körper aufzufinden. Im Gehirn eines Erwachsenen befinden sich im Durchschnitt etwa 100 Billionen Synapsen. Ein einzelnes Neuron kann zwischen einer und 200.000 unabhängigen Synapsen besitzen. Im Nervensystem wird zwischen zwei Typen von Synapsen unterschieden: den chemischen und den elektrischen Synapsen. Bei elektrischen Synapsen ist der synaptische Abstand dabei so gering, dass Reize direkt als elektrische Signale von der einen Synapse zur nächsten weitergeleitet werden können. In chemischen Synapsen werden aus den im Axon geleiteten Erregungen zunächst Botenstoffe synthetisiert, die den synaptischen Spalt überwinden und danach von der postsynaptischen Membran aufgenommen und erneut in elektrische Reize umgewandelt werden.

Handrehabilitation – Weiterbildung

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