Marburger Konzentrationstraining für Jugendliche (MKT-J) | ZiFF-Fortbildungen

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Marburger Konzentrationstraining für Jugendliche (MKT-J)
4., unveränderte Aufl. 2017, 240 S., farbige Abb., Groß-Format DIN A4, im Ordner
Zielgruppen: Jugendliche ab 12
Dieter Krowatschek / Gita Krowatschek / Gordon Wingert
ISBN: 978-3-938187-58-6

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Beschreibung

Lehrkräfte und Eltern berichten immer wieder über Jugendliche, die sich nicht konzentrieren können und wollen. Sie registrieren alle Ablenkungen in ihrer Umgebung und fokussieren ihre Aufmerksamkeit nicht auf die ihnen gestellten Aufgaben. Sie sind oft zusätzlich so unruhig, dass sie soziale Regeln nicht einhalten, zeigen aggressives Verhalten, sind leicht frustriert und erbringen kaum erforderliche Leistungen. Es erscheint nahezu unmöglich, sie zu motivieren, weil sie offensichtlich zu nichts Lust haben. Ihre “Null-Bock-Haltung” macht sie fast unerreichbar.

Konzentrationsstörungen treten in der Regel beim Erbringen von Schulleistungen auf. Die Jugendlichen selbst klagen in Regel gar nicht über Aufmerksamkeitsprobleme. Vielmehr sind es Eltern und Lehrkräfte, die solche Defizite bei Hausaufgaben, im Unterricht und im Alltag beobachten.

Mögliche Ursachen für Konzentrationsstörungen können beim Jugendlichen selbst vor allem kognitive Faktoren sein – das heißt, Jugendliche, die im Unterricht überfordert und vielleicht nicht so begabt sind, zeigen häufig Konzentrationsstörungen, um vielleicht auch den an sie gestellten Anforderungen zu entgehen. Aber auch die Lebensweise, ihre Perspektivlosigkeit und der Einfluss Gleichaltriger bei häufig geringer sozialer Kompetenz spielen hier eine große Rolle. Ungünstige Unterrichts- und ungeschickte Umgangsformen, langweilige Unterrichtsstunden verstärken das Desinteresse vieler Jugendlicher.
Dabei zeigen sich sowohl in der Schule als auch zuhause zwei Erscheinungsbilder: flüchtig arbeitende und trödelnde Schüler.

Das Marburger Konzentrationstraining für Jugendliche eignet sich für beide Gruppen. Dabei wird von vornherein Wert darauf gelegt, dass es sich um ein Training (in Anlehnung an den Sport) und nicht um eine “Therapie” handelt. Das Training ist eine Kurzintervention und dauert nur wenige Stunden. Jugendliche sollen erst gar nicht das Gefühl haben, in irgendeiner Form “krank” zu sein und von daher eine – wie auch immer geartete – „Therapie“ zu benötigen.

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