Halliwick-Methode | ZiFF-Fortbildungen

Die Halliwick-Methode ist eine Form der physiotherapeutischen Wassertherapie, die entwickelt wurde, um Menschen mit unterschiedlichen motorischen Beeinträchtigungen beim Schwimmen und im Wasser allgemein zu unterstützen. Die Methode wurde in den 1940er Jahren von dem britischen Physiotherapeuten James McMillan entwickelt, der in der Halliwick School in London arbeitete.

Das Hauptziel der Halliwick-Methode besteht darin, den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten des Einzelnen gerecht zu werden, indem man ihm die Fähigkeit gibt, sich sicher und unabhängig im Wasser zu bewegen. Die Methode konzentriert sich auf die Verbesserung der Gleichgewichtsfähigkeiten, der Körperkontrolle und der motorischen Funktionen. Durch spezifische Übungen und Techniken werden die Patienten dazu ermutigt, Vertrauen und Sicherheit im Wasser zu gewinnen, ihre Muskulatur zu stärken und ihre Bewegungsfähigkeit zu verbessern.

Einige der Grundprinzipien der Halliwick-Methode umfassen die Ausnutzung des Auftriebs und des hydrostatischen Drucks des Wassers, um das Gleichgewicht zu erleichtern, die Verwendung von gezielten Bewegungen und Übungen, um die Koordination und Körperkontrolle zu verbessern, sowie die schrittweise Einführung von schwierigeren Aufgaben, um die Fähigkeiten des Einzelnen zu erweitern.

Die Halliwick-Methode wird oft in der Rehabilitation eingesetzt, um Menschen mit neurologischen Erkrankungen, Rückenmarksverletzungen, Muskelerkrankungen oder anderen motorischen Beeinträchtigungen zu helfen. Sie kann auch für Menschen jeden Alters und mit unterschiedlichem Schwimmniveau von Nutzen sein.

McMillan – Schwimmkurs

McMillan Schwimmen, ein Konzept welches häufig in Verbindung mit der Halliwick-Methode gebracht wird, wurde 1940 von James McMillan für Menschen mit einer geistigen und/oder körperlichen Behinderung entwickelt.  Für James McMillan war […]
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