Karpaltunnelsyndrom | ZiFF-Fortbildungen

Das Karpaltunnelsyndrom (KTS, Synonyme: Carpaltunnelsyndrom, CTS, Medianuskompressionssyndrom, Brachialgia paraesthetica nocturna) ist eine Nervenkompression im Bereich der Handwurzel. Symptome des Karpaltunnelsyndroms sind das häufige Einschlafen der Hände, Taubheitsgefühle, Taststörungen und Missempfindungen. Unbehandelt kann das KTS zu dauerhaften Lähmungen führen. Es entsteht, wenn im Bereich des Handgelenkes andauernd hoher Druck auf den Nervus medianus, den Mittelarmnerv, ausgeübt wird und dieser dadurch geklemmt, gereizt oder geschädigt wird. Der Mittelarmnerv ist für die sensorische Versorgung der Handinnenseite und für die motorische Steuerung des Daumenmuskels zuständig und verläuft von der Schulter über den Ober- in den Unterarm. Das Karpaltunnelsyndrom kann durch hormonelle Störungen, erbliche Faktoren, Verletzungen oder andere Erkrankungen bedingt sein. Wenn keine konkrete Ursache dafür gefunden werden kann, wird von einem idiopathischen Karpaltunnelsyndrom gesprochen. Durchschnittlich sind Frauen etwa dreimal häufiger betroffen als Männer.

Handrehabilitation – Weiterbildung

zum Seitenanfang