Neuralmobilisation | ZiFF-Fortbildungen

Die neurale Mobilisation ist die physiotherapeutische Behandlungsmethode für die Untersuchung und Behandlung von Beeinträchtigungen und Fehlfunktionen im Nervensystem. Dort können physische Dysfunktionen, vor allem durch Einengungen der Nerven, zu starken Schmerzen, Verringerung von Mobilität und Elastizität und sensorische Störungen führen. Weitere Krankheitsbilder, die eine Mobilisation des Nervensystems als Behandlungsmethode indizieren, sind Ischiasschmerzen, Kribbelgefühl, Karpaltunnelsyndrom oder durchdringende Schmerzen im Ellenbogen, bei Bewegung der Wirbelsäule, bei Streckung des Beines oder bei Dehnung des Armes nach außen. Diese Beschwerden treten auf, weil Nerven direkt mit dem Bewegungsapparat verbunden sind und so direkt durch seine Bewegungen beeinflusst werden. Sie erfahren daher eine Reihe verschiedener mechanischer und physiologischer Reaktionen. Zu diesen zählen das neurale Gleiten von bis zu 15cm Weite, Druckerhöhungen, Verlängerung und Dehnung, Spannung und ständige Veränderungen der im Nerven vorgehenden intraneuralen Mikrozirkulation, also des axonalen Transports und des allgemeinen Impulsverkehrs. Während der Behandlung wird mit Hilfe sanfter, gezielter Dehnungstechniken die Mobilität der betroffenen Nerven wiederhergestellt.

Handrehabilitation – Weiterbildung

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