Schilddrüsenunterfunktion | ZiFF-Fortbildungen

Die Schilddrüsenunterfunktion, medizinisch als Hypothyreose bezeichnet, ist eine Störung der Schilddrüse, bei der sie nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert, um den Körper in ausreichendem Maße zu versorgen. Diese Hormone sind entscheidend für den Stoffwechsel und beeinflussen viele Aspekte des körperlichen und geistigen Wohlbefindens.

Ursachen für eine Schilddrüsenunterfunktion können vielfältig sein. Eine der häufigsten Ursachen ist die Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift und ihre Funktion beeinträchtigt. Auch eine Operation oder Strahlentherapie der Schilddrüse sowie bestimmte Medikamente können zu einer Hypothyreose führen.

Die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion können vielfältig sein und variieren in ihrer Intensität. Zu den häufigsten gehören:

  1. Müdigkeit und Erschöpfung
  2. Gewichtszunahme trotz normaler oder verminderter Nahrungsaufnahme
  3. Verstopfung
  4. Kälteempfindlichkeit
  5. Trockene Haut und Haare
  6. Haarausfall
  7. Depressionen und Stimmungsschwankungen
  8. Gedächtnisprobleme und mentale Trägheit
  9. Muskelschwäche und Gelenkschmerzen
  10. Menstruationsstörungen bei Frauen

Die Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion erfolgt in der Regel durch Blutuntersuchungen, bei denen die Konzentration der Schilddrüsenhormone (T3 und T4) sowie des Schilddrüsen-stimulierenden Hormons (TSH) gemessen wird. Ein erhöhter TSH-Spiegel und niedrige T3- und T4-Spiegel weisen auf eine Hypothyreose hin.

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