Leichtigkeit statt Spannung: neuropsychologische Körperarbeit neu gedacht. Achtsamkeit, Focusing und positive Neuroplastizität strukturiert in die therapeutische Praxis integrieren.
Das Leichtkraft-Training eröffnet einen neuropsychologischen Zugang zur Körpertherapie, der körperliches, emotionales und mentales Erleben in einen neuen Zusammenhang stellt.
Kursfokus & Inhalte
- Einen achtsamen und regulierenden Umgang mit körperlichem und seelischem Erleben entwickeln.
- Spannungszustände auf körperlicher und mentaler Ebene differenziert wahrnehmen und lösen.
- Positive Erfahrungsprozesse gezielt aufbauen und therapeutisch nutzbar machen.
- Körperliche, emotionale und kognitive Ebenen im Sinne der Salutogenese integrieren.
- Focusing, Achtsamkeit und positive Neuroplastizität strukturiert in die Körpertherapie einbinden.
- Bewegung, Haltung und innere Ausrichtung als zusammenhängendes Regulationssystem verstehen.
Das Leichtkraft-Training verlässt klassische Pfade der Körpertherapie und verbindet neuropsychologische, körperliche und bewusstseinsbezogene Ansätze zu einem ganzheitlichen Therapiekonzept. Im Mittelpunkt steht nicht das aktive „Bekämpfen“ von Symptomen, sondern der Aufbau eines heilsamen Umgangs mit belastenden körperlichen und seelischen Zuständen wie Schmerz, Angst oder innerer Anspannung.
Im Sinne der Salutogenese richtet sich der Blick sowohl auf das bewusste Wahrnehmen und Annehmen von Leiden als auch auf das gezielte Kultivieren positiver Erfahrungen. Blockierungen auf körperlicher und mentaler Ebene werden durch innere Arbeit – etwa Achtsamkeit, Focusing und Formen positiver Neuro-Programmierung – sowie durch fein abgestimmte Bewegungsübungen gelöst. Elemente aus Ideokinese, östlichen Bewegungs- und Kampfkunsttraditionen sowie meditativen Verfahren unterstützen diesen Prozess.
Das Leichtkraft-Training eignet sich insbesondere für den therapeutischen Umgang mit chronischen Schmerzprozessen und für die Entwicklung eines neuen, stimmigen Körper-Geist-Schemas. Zentrale Leitidee ist dabei das Loslassen übermäßiger Spannung zugunsten von Leichtigkeit, Anpassungsfähigkeit und innerer Stabilität.
Kursinhalte im Überblick
Grundlagen des Leichtkraft-Trainings
- Aufbau/Struktur
- das Yin-&-Yang-Prinzip als Grundverständnis von Lebens- und Heilungsprozessen
- Begriffsklärung: Selbst/Leiden/Heilung/Anerkennung/Haltung
- Grundlagen und Verständnis des Embodiment
- formelle vs. formlose Meditation
- Praxis: „Einfach Sitzen“
- Positionen und Gesten als Prinzipien des Embodiment
- Achtsamkeit und Meditation
- diverse Körper- und Bewegungsübungen
Grundlagen des (mod.) Focusing nach Eugene T. Gendlin
- Focusing in der Körpertherapie
- Self in Presence/Gewahrsein in Theorie und Praxis
- Praxis: Freiraum schaffen
- Theorie und Praxis: der „Felt Sense“ – die gespürte Bedeutung
Grundlagen der positiven Neuro-Programmierung (mod. Form der positiven Neuroplastizität nach Rick Hanson)
- die HEAL-Prinzipien der positiven Neuroplastizität nach Rick Hanson
- Wege zu positiven Erfahrungen
- Zielformulierungen, Entwicklung des eigenen „Abracadabra“ (der persönlichen „magischen“ Formel für Heilung)
Kurszeiten:
1. Tag: 09.00 – 18.00 Uhr
2. Tag: 08.30 – 17.30 Uhr
3. Tag: 08.30 – 13.00 Uhr
Bitte bringen Sie warme Wollsocken (als Hausschuhe), bequeme Kleidung, eine Decke, wenn vorhanden ein Meditationskissen/-bänkchen und eine Schreibunterlage (Schreibbrett) mit.
👉 Termine nach Vereinbarung
Aktuelle Termine werden individuell abgestimmt.
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Häufige Fragen
Für wen ist der Grundkurs geeignet?
Der Kurs richtet sich an therapeutische Fachpersonen aus Heil- und Gesundheitsberufen, die neuropsychologische Körperarbeit in ihre Praxis integrieren möchten.
Welche Schwerpunkte setzt das Leichtkraft-Training?
Im Mittelpunkt stehen Achtsamkeit, Focusing, positive Neuroplastizität sowie die Verbindung von Körper, Haltung und innerem Erleben.
Welche Vorkenntnisse sind erforderlich?
Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Offenheit für körperorientierte und achtsamkeitsbasierte Arbeitsweisen ist hilfreich.
