Die Ausbildung vermittelt Grundlagen, Praxis und eine klare Einordnung von Möglichkeiten und Grenzen.
Craniosacrale Osteopathie fachlich einordnen, praxisnah lernen und kombinierbar mit anderen Ansätzen denken.
Kursfokus & Inhalte
- CSO als sanfte, nicht-invasive Vorgehensweise fachlich einordnen und kombinierbar denken
- Craniosacrales System (Schädel, Wirbelsäule, Kreuzbein) als Bezugsrahmen verstehen
- Subtile Bewegungen erspüren und interpretieren (praktisches Vorgehen)
- Anatomische und physiologische Grundlagen für die Anwendung nachvollziehen
- Möglichkeiten und Grenzen der CSO reflektieren und für die Praxis nutzbar machen
- Praxisübungen zur Technikvertiefung strukturiert durchführen
Einordnung und Ansatz
Craniosacrale Osteopathie (CSO) ist eine sanfte manuelle Therapieform, die sich auf das Craniosacrale System konzentriert, das Schädel, Wirbelsäule und Kreuzbein umfasst. CSO wird häufig ergänzend eingesetzt und kann mit anderen Ansätzen kombiniert werden. Im Vordergrund steht die Einordnung einer nicht-invasiven Vorgehensweise, auch im Kontext sensibler Patientengruppen.
Historischer Bezug
William Garner Sutherland (1873–1954) gilt als Begründer der craniosacralen Osteopathie und war Schüler von Andrew Taylor Still, dem Begründer der Osteopathie. Im Rahmen seiner Arbeit beschäftigte er sich mit Strukturen und Bewegungen der Schädelknochen und entwickelte das Konzept des „primären respiratorischen Mechanismus“.
Zielsetzung und Anwendungskontext
Die CSO zielt darauf ab, Blockaden und Spannungen im Körper zu lösen, um einen ungehinderten Fluss des Liquors (Gehirn–Rückenmarks-Flüssigkeit) zu unterstützen. Durch gezielte Berührungen und sanfte Manipulationen werden Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Die Methode wird aufgrund ihrer schonenden Vorgehensweise bei Erwachsenen sowie auch bei Säuglingen und Kindern angewendet.
Weitere Anwendungsbereiche sind unter anderem:
- Linderung von Kopfschmerzen und Migräne
- Behandlung von Rücken- und Nackenschmerzen
- Unterstützung bei Stress und emotionalen Problemen
- Hilfe bei Schlafstörungen
- Förderung der allgemeinen Entspannung und des Wohlbefindens
Ausbildung: Inhalte und Lernziele
In dieser Fortbildung werden Grundlagen der Craniosacralen Osteopathie vermittelt. Sie lernen, subtile Bewegungen im craniosacralen System zu erspüren und zu interpretieren. Praktische Übungen werden mit fundiertem Wissen zu anatomischen und physiologischen Zusammenhängen verbunden. Ziel ist zudem, Möglichkeiten und Grenzen der Therapieform zu erkennen, um CSO als Diagnose– und Behandlungsansatz sicher und kompetent anzuwenden.
Leitung:
Ausbildungsstruktur – Die Bausteine im Überblick
Die Ausbildung umfasst ca. 105 Unterrichtseinheiten (UE) und gliedert sich in 3 Bausteine. Sie ist zugelassen mit 105 Fortbildungspunkten für Osteopathen beim Bundesverband für Osteopathie (bvo) als anerkannte postgraduierte Weiterbildung. Eine Anerkennung bereits absolvierter Weiterbildungen anderer Institute ist nach Prüfung möglich (bitte vor dem ersten Baustein einreichen).
Die Bausteine:
- 01. Baustein: Craniosacrale Osteopathie – Der Gehirnschädel (Das Neurocranium)
- 02. Baustein: Craniosacrale Osteopathie – Schädelbasis & SSB (Symphysis Sphenobasilaris)
- 03. Baustein: Craniosacrale Osteopathie – Der Gesichtsschädel (Das Viszerokranium)
Abschluss & Zertifikat
🎓 Prüfung (freiwillig) in Theorie und Praxis.
Abschluss: Teilnahmebescheinigung; bei bestandener Prüfung Zertifikat.
Organisatorisches
📅 Dauer: 12 Tage · 105 UE
👥 Zielgruppe: Ergotherapeuten, Heilpraktiker, Logopäden und Physiotherapeuten
🌐 Weitere Informationen: MSZ-Akademie
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Häufige Fragen
Für wen ist die Ausbildung in Craniosacraler Osteopathie gedacht?
Die Ausbildung richtet sich an Ergotherapeuten, Heilpraktiker, Logopäden und Physiotherapeuten. Sie verbindet Grundlagen mit praktischen Übungen und legt Wert auf die Einordnung von Möglichkeiten und Grenzen.
Wie ist die Ausbildung aufgebaut und wie lange dauert sie?
Die Ausbildung umfasst ca. 105 Unterrichtseinheiten (UE) und ist in drei Bausteine gegliedert. Als Dauer sind 12 Tage angegeben.
Welche Inhalte stehen im Mittelpunkt?
Im Fokus stehen das craniosacrale System, das Erspüren und Interpretieren subtiler Bewegungen sowie anatomische und physiologische Grundlagen. Praktische Übungen dienen der Technikvertiefung und der Einordnung des Vorgehens.
Gibt es eine Prüfung und welchen Abschluss gibt es?
Eine Prüfung in Theorie und Praxis ist freiwillig. Der Abschluss ist eine Teilnahmebescheinigung; bei bestandener Prüfung wird ein Zertifikat genannt.
Wie ist die Anerkennung im Zusammenhang mit dem bvo beschrieben?
Es sind 105 Fortbildungspunkte für Osteopathen beim Bundesverband für Osteopathie (bvo) angegeben. Zudem wird die Ausbildung als anerkannte postgraduierte Weiterbildung beschrieben.
Ist die Methode invasiv und kann sie ergänzend eingesetzt werden?
Die Vorgehensweise wird als sanft und nicht-invasiv beschrieben. Außerdem wird genannt, dass CSO häufig ergänzend eingesetzt wird und mit anderen Ansätzen kombiniert werden kann.

